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Samstag, 20. Juni 2015

berlin im juni

soso, berlin mal wieder. "berlin? war ich noch nie und muss ich auch nich hin" gab mein arbeitskollege zum besten. gut, der kollege ist auch sauer weil der mann mit dem lottogewinn abends um acht klingelt. toxic people deluxe.

ich mag berlin sehr gerne, es sind verschiedene städte in einer oder halt eine wirkliche großstadt mit vielen facetten. viel abwechslung, entspannte menschen, bemerkenswerte futterplätze. alt-nekölln sieht so aus:





heute in einem fundstück gefrühstückt. total unscheinbar, amerikanisch geführt und sehr zu empfehlen. philly cheesesteak, burger, tex-mex mit verstand und liebe gemacht. wie es hieß? california breakfast slam? oder war das ein angebot auf der schön übersichtlichen karte? wo? keine ahnung. drüber gestolpert, irgendwo am kanal.



dann weiter zum türkenmarkt. und was für ein türkenmarkt! wie in spanien oder italien (mediterraner halt), sehr abwechslungsreich, sehr eng, sehr laut, sehr genial. abgesehen von frischesten gemüsen, einer beeindruckenden auswahl an gewürzen, eingelegtem, käsen und plunder habe ich einen stand mit handgemachten schneidwerkzeugen aus vietnam gefunden.

genau meins. der kollege wollte mir nichts andrehen, hat die geschichte der messer glaubhaft rübergebracht. die dinger sind aus karbonstahl und entsprechend scharf, griff aus hab-ich-vergessen-holz, die imperfektionen gegenüber einem industriell hergestellten messer machen es charmant. ein messer muss schneiden und gut in der hand liegen. der preis? für das exemplar das ich mir zugelegt habe (flexible 1mm klinge) gingen gerade mal 25€ über die theke.



gerne würde ich einen link zur verfügung stellen, aber - kein witz - die jungs haben keine homepage. keinen onlineshop. einen marktstand, der eine erhebliche anfangsinvestition benötigt und laufende kosten verursacht, eine zu vernachlässigende reichweite hat, aber keinen onlineshop. die artikel importieren sie, fahren vielleicht sogar nach vietnam um sich die produktion anzuschauen, aber nein, warum sollte man auch einen onlineshop aufziehen wenn alles andere bereits in trockenen tüchern ist. hier die visitenkarte:



im ernst? während ich das hier im rotbart im sehr geilen raucherbereich bei großartigen salsatunes schreibe bin ich zur überzeugung gekommen morgen noch einmal zu den jungs zu gehen und ihnen die einrichtung eines onlineshops anzubieten. für lau natürlich. ich mag was sie machen.

morgen mehr.


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